Info
Jede Krippe wird individuell von Hand in
der eigenen Werkstatt angefertigt. Entweder nach Plan, Foto, eigenen
Ideen oder Kundenwünschen. Massgebend für eine schöne proportionale
Krippe ist die Grösse der jeweiligen Krippenfiguren. Die mit beleuchteten Krippen sind mit einem Transformer (230V) mit LED-Beleuchtung ausgerüstet. Die alpenländischen Krippen sind so gestaltet, dass sie nicht nur zur Adventszeit, sondern auch in
den übrigen Jahreszeiten aufgestellt werden können (z.B. mit bäuerlichen
Figuren).
Die durchschnittliche Stellhöhe einer Krippe beträgt vom Fussboden zur Grundplatte etwa 100 bis 106 cm. Steht die Krippe zu niedrig, blickt man meist nur auf die Dachfläche des Krippenstalles und das Wesentliche, die Heilige Familie mit dem Christkind, sieht man erst dann, wenn man sich bückt.
Geschichte
Ca. um 1900 entstanden die ersten alpenländischen (heimischen) Krippen in Tirol, massgeblich beeinflusst von Josef Bachlechner aus Hall. In der Folge wurde diese liebenswerte, ländliche Krippenart von Krippenkünstlern wie Ludwig Penz, Rudolf Röck, oder in späteren Jahren von Sepp Mathoi stark geprägt und weiter entwickelt. Sie alle stammen aus Wenns im Pitztal, wo 1850 der erste Krippenverein in Österreich entstanden ist.
Die Krippe zeigt in ihrer Darstellung die Geburt Jesu. Die Weihnachtskrippe zeigt in der Regel im Stall Bethlehems, die Geburt Jesus unter der Anwesenheit von Maria
und Joseph. Ein Esel und ein Ochse begleiten die Szenerie.
Oftmals ergänzt von Schafen und Hirten sowie den Königen aus dem
Morgenland, die 3 Weisen (mit oder ohne Kamel) und dem Stern
Bethlehems.
Bevor im 19. Jahrhundert der Weihnachtsbaum Einzug in die Häuser
gehalten hat, stand die Weihnachtskrippe im Vordergrund der
heimatlichen Weihnachtsfeier.
Doch auch heute noch findet die Krippe ihren Platz in den Häusern.